Ein Urmeer, zu Stein erstarrt. Eine lautlose Brandung aus Fels. Es ist ein besonderer Stein, der hier zuhause ist. „Stein gewordenes Licht“, nennen die Einheimischen den Marmor der Apuanischen Alpen. Der Mensch hat ihn in Kunst verwandelt. Und in einzigartige Schönheit.
Als kletterte man über Wellen aus Stein – so fühlt es sich an, wenn man in den Apuanischen Alpen im Nordwesten der Toskana unterwegs ist. Auf den Überresten eines vorgeschichtlichen Meeres, das seinen maritimen Charakter jedoch immer noch im Herzen trägt. Das ist der ganz besondere Zauber der Apuanischen Alpen, dieses geologischen Unikums mit Blick aufs Meer. Wir wandern durch ein echtes Naturwunder.
VERLAUF
Von der Puntato-Alm bis zur Foce di Mosceta, mit Besteigung der Pania della Croce.
Die Alm ist ein außergewöhnliches, grünes Hochtal zwischen den Gipfel von Corchia, Pizzo delle Saetta und Pania della Croce. Wir wandern durch herrliche Buchenwälder, die uns zur Foce di Mosceta und der dortigen Berghütte begleiten. Gegenüber erhebt sich in all ihrer majestätischen Pracht die Südwestflanke der „Königin der Apuanischen Alpen“, wie die Pania della Croce auch genannt wird. Mit ihren 1.858 Metern ist sie der vierthöchste Berg hier. Nicht weit von der Hütte beginnt der Weg hoch zu Gipfel. An klaren Tagen ist der Blick von hier schlichtweg atemberaubend – von den wichtigsten apuanischen Gipfeln geht er über die Küste des tyrrhenischen Meers bis nach Forte die Marmi. Nachts sind es der funkelnde Sternenhimmel, der Widerschein des Mondlichts auf den weißen Felsen und die unwirkliche Stille der Berge, die uns in den Schlaf wiegen.
Wir schlagen diese Tour als dreitägige Rund-Wanderung vor. Unserer Philosophie gemäß können wir sie Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechend aber auch mit einer Zeitdauer von zwei Tagen an aufwärts organisieren. Ganz im
„Atemrhythmus“ Sie die Apuanischen Alpen durchqueren möchten.
... Planare sulle cose dall’alto lasciando dietro i macigni...